Moskwitsch-412

Moskwitsch-412 — ist eine 4-türige Limousine der Kompaktklasse, die am Moskauer Werk der Kleinwagen von 1967 bis 1997 (an dem Izhewsk Automobilwerk bis zum Jahr 2001) ausgefertigt wurde.

Dieses Modell ist sowohl der sowjetischen als auch der russischen Herstellung und seine Haupteigenschaft ist, dass dieses Auto gemeinsam mit seinem Vorgänger Moskwitsch-408 all diese lange Zeit produziert wurde. Und zum Schluss wurden diese „Gebrüder“ zum Modell „Moskwitsch-2140/2138“ vereinigt

Москвич-412 (ранний выпуск)

Geschichte Moskwitsch-412

Ingenieure des Moskauer Automobilwerks haben beschlossen, den Moskwitsch-408 ein bisschen zu modernisieren und das Erste, was sie unternommen haben, war die Montierung des neuen Motors. Dadurch wurde das Auto sparsamer, kostengünstig, aber auch durchgängiger und sicherer, dass sogar mit vielen europäischen Produzenten konkurrieren konnte. Außerdem wurde das Bremsensystem durch die Installation des Hydrovakuumsverstärkers verbessert, das Niveau der passiven Sicherheit entsprach den Standarten der Eurokomission der UNO, das Aussehen wurde schöner und all das gab dem Wagen den Namen Moskwitsch-412, der erfolgreich in viele andere Länder exportiert wurde. Es herrscht die Meinung, dass Moskwitsch seinen Erfolg der mehrfachen Teilnahme an den Rallyes zu verdanken hat.

Москвич-3-5-3. Один из первых вариантов Москвича 1970 года, который должен был сменить 408-й

Im Jahr 1972 fuhr den Moskwitsch-412 der englische Rennfahrer Tony Lanfranchi, der den langersehnten Sieg beim Rennen British Saloon Car Championship gewonnen hat. Zu erwähnen sind die Teilnahmen der sowjetischen Autos an „Tour von Europa“ (1971), Safari „Argungu“ (1973), an der Meisterschaft „Goldene Sande“ (Bulgarien, 1971) etc.

Am Anfang wurde der Wagen nicht nur auf dem Territorium der Sowjet Union gebaut, sondern auch in Europäischen Ländern unter anderen Marken.

So zum Beispiel war IZH-2715 sehr populär in Finnland unter der Bezeichnung Elite 1500 und IZH-Pick-Up-Transporter unter Elite PickUp. In Bulgarien wurde Moskwitsch unter dem Namen Rila zusammengebaut und verkauft. So ging es auch mit weiteren Modifikationen 2140 und 2141, aber schon als Moskvitch Balkan.

Москвич-427

Das belgische Unternehmen Scaldia-Volga S.A. ging einen anderen Weg und verbesserte selbständig sowjetische Autos. Mit einem Diselaggregat von Perkins und mit der verbesserten Innenraumausstattung ausgerüstet wurden Wagen mit dem Namen Moskvitch Scaldia 1500 hergestellt. Der Wagen selbst hatte verschiedene Komplettierungen (Normal, LS, Elita und Rally), und so unterschied sich der Preis entsprechend.

Später in Finnland gab es den offiziellen Autohändler des Moskauer Autowerks, der aus der Sowjet Union nur Autosätze lieferte und Finnen verwendeten bei der Montage eigene Innenraumausstallung und veränderten sogar einiges in technischen Eigenschaften.

Moskwitsch war in der Tat ein Traum der Millionäre, weil es nach seinen Eigenschaften keine Analogen in der Sowjet Union hatte. Das Erste, was zu erwähnen sei, ist der Motor mit Oberwellen von dem berühmten Ingenieure Igor Okunev.

Das war ein OHV-Motor, in dem Zylinderblöcke aus Aluminiumguss waren und Brennkammern zum ersten Mal eine Halbkugelform hatten. Übrigens herrscht die Meinung, dass als Prototyp der Motor von BMW M10 für 1,5 L genommen wurde, der zu seiner Zeit sehr populär war. Es wurde beschlossen, den Zylinderblock leicht nach rechts zu beugen. Diese konstruktive Lösung bezeichnete man als „slant-block“. Dank diesem Trick nahm der Motor weniger Platz und der Gewichtsschwerpunkt wurde damit reduziert.

Die verstärkte Kupplung wurde seit der ganzen Geschichte der Arbeit des Moskauer Automobilwerks mit einer Membranfeder erstellt, die Herstellung deren nach britischen Technologien erfolgt wurde und die Lizenz der Firma Borg & Beck hatte.

Gute Errungenschaften in Sport hatten einen positiven Einfluss nicht nur auf die Weltpopularität und Popularität von Moskwitsch binnen der Sowjet Union sondern führten auch zum schnellen Verkaufswachstum.